Montag, 13. Juni 2011

Abschied von Zell am See - Italien ich komme !



Nachdem ich gegen Mittag Zell am See verlassen habe und sich die Wetterlage immer noch gebessert hat beschließe ich solange Richtung Süden zu fahren, bis sich das Wetter bessert.Und was liegt da nahe liegender, als in Richtung Italien mein Glück zu versuchen.An der Abfahrt Felbertunnelstraße trennen sich die Wege von Bezi, Bezibärin und mir, die mich dahin begleitet haben.

Noch liegt ein unerbittliches Regenband über uns, das das Anziehen der Kompletten Ausrüstung erfordert. Kurz vor dem Felbertunnelpass überholt mich die 50 Jahre als Farobasso Vespa, die ihren Heimweg nach Italien antritt. Ein freundliches Hupen begleitet unsere Begegnung.Die Strasse zieht sich kurvenreich durch das Gebirge und ganz oben angekommen sinken die Temperaturen auf 6 Grad.Jedoch auf dem Weg nach unten kann ich auf meiner Temperaturanzeige sehen, dass ich mich richtig entschieden habe: der Regen hört auf und es wird merklich wärmer, die Landschaft sommerlicher, bis ich stehen bleiben muss, um mich meiner Winterklamotten zu entledigen.



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Hier begrüßen mich Südtiroler Landschaften mit einem herrlichen Blick über das Tal, Zypressen und ein Wohlgeruch von blühenden Landschaften nach einem Regenguss.Da wir bereits frühen Nachmittag haben, beschließe ich diesen Abend in einem kleinen Ort gegen 18:30 Uhr zu beenden.In St.Lucano mache ich Halt, um die hiesige Kirche zu besichtigen.





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Mein Navi zeigt mir den Weg zu diversen Motels in der Nähe und als ich einen Ort mit einer mittelalterlichen Stadtmauer erblicke, nehme ich den Weg dorthin, um zu versuchen in dem hiesigen Hostel das einst ein Kloster gewesen ist zu übernachten.

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Zuerst irre ich ziellos durch den Ort, da das TOMTOM es nicht vermag zu der mir vorgegebenen Adresse zu geleiten.

Schließlich bleibe ich an einer kleinen Bodega stehen und versuche mich mühsam mit einer Mischung aus Englisch und Italienisch verständlich zu machen, wo ich hin möchte.

Da der Weg dorthin wohl etwas kompliziert zu sein scheint, läuft mir der Kellner zu Fuss durch die Einbahnstrassen vorweg zur gewünschten Unterkunft. Ohne Ihn hätte ich das durch die kleinen Gassen nie gefunden. Auf Italienisch macht der der Rezeptzionistin für mich auch noch verständlich, dass ich hier eine Nacht bleiben möchte und so beziehe ich 10 Minuten später mein „Kämmerchen“ das wie in einem Kloster üblich extrem spartanisch eingerichtet ist. Tisch, Stuhl, Bett und ein Kleiderhaken, des weiteren ein hölzernes Kreuz über dem Bett müssen reichen. Die Dusche ist sauber und ordentlich und so mache ich mich nach einer Erfrischung auf den Weg zum Abendessen in einer Pizzeria.



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