Freitag, 1. Juni 2012

1.6.2012 - Abfahrt von HH mit dem Autoreisezug

Gestern, sozusagen auf den letzten Tag meine Vespa von der 30.000 km Inspektion abgeholt, hadere ich heute immer noch mit der Überlegung für die Fahrt eine kleinere Scheibe an Paul zu montieren, die mir  bei Sturm eine sicherere Fahrt sicherstellt , aber die im Falle von Regen mich fast schutzlos dem Wetter aussetzen wird. Bis zur letzten Minute wird gebügelt und gepackt, Unnötiges für die erste Woche zur Post gebracht und ins Hotel nach Österreich verschickt, die letzten Kleinigkeiten besorgt und dann.... 

wage ich es doch noch die kleine Scheibe zu montieren - es ist sehr windig und die grosse Scheibe macht mir jetzt schon Angst. Soweit bin ich ja fertig und habe also noch 2 Stunden Zeit für Montage, Probefahrt und evtl. Rückbau auf die alte.
Die ersten Meter sind sehr viel versprechend, wenn auch die Montage nicht recht gelingen will. Irgendetwas vibriert stark und die Imbusschrauben sind schon recht ausgenudelt, so dass mein Werkzeug nicht recht greifen will. Auch ist es mir aus unerfindlichen Gründen unmöglich die Scheibe gerade auszurichten, so dass sie sich nicht ständig auf eine Seite zieht und die Verkleidung verschrammt - den Grund werde ich erst viel später erfahren. Nun fest ist sie erstmal und ich beschliesse sie für die Reise dran zu lassen - schief oder nicht.

Die Stunden schreiten voran  - Zeit zur Beladung des Rollers, Abfahrt nach Altona, wo meine Mitstreiter schon auf mich warten.



Ich bitte Michi, da wir noch Zeit haben, mir bei der Korrektur der Scheibe zu helfen, doch auch er erzielt keine wirkliche Besserung.



Rollerbubi, der leider zu Hause bleiben muss, dokumentiert unsere Abfahrt mit der Kamera bevor er uns mit reichlich Proviant für den Abend und den nächsten Morgen auf den Weg schickt und uns gute Reise wünscht.



Nach einem entspannten Abend bei Brotzeit Bier und dem ersten Whiskey beschliessen wir die Nacht in unserer Koje, ich fest verstöpselt gegen den Lärm und bei erhöhter Sauerstoffzufuhr durch das geöffnete Fenster erreiche ich gut gelüftet München Ostbahnhof  - fast pünktlich  - 

Begrüsst werden wir von einem leichten Nieselregen und einem Empfangskomitee in Form vom Bezibär - welch Freude - mit dem ich meine Schottlandrunde in wenigen Wochen bestreiten werde......

Samstag, 7. April 2012

Treffen zur Routenbesprechung - Ostern 2012

Dieses Jahr wollen wir vom VFCD eine Woche zusammen an einem kleinen See in der Nachbarschaft des Gardasees verbringen.
Dazu trefften sich die Nordlichter unter uns, um die Route auszuarbeiten, die wir nehnen werden, nachdem wir aus dem Autozug von Hamburg - München ausgestiegen sind. Nachdem viele Wege ans Ziel führen, wollen wir uns heute auf eine Anreiseroute einigen.

Für die Planung kommen analoge Karten, aber auch die Routenplanung per Google Maps zum Einsatz. Zusammen sehen wir uns dann die entscheidenen Streckenteile mit Hilfe von Google Street View auf dem grossen Fernseher an und auch das Haus in dem wir unser Basement haben werden, wir schonmal beäugt. Die ersten möglichen Ausflugsziele von dort aus, wurden auch schon erörtert. Dazu wurde ein dickes Buch mit tollen Alpenstrassen gewälzt.
Nach 4 Kannen Cafe und einem leckeren Frühstück trennen sich unsere Wege wieder nun voller Vorfreude.


Planung ist das halbe Leben

Jetzt wirds spannend

ahhhh Italien  !

Moonie schon ganz aufgeregt

bei den Strassen  - die Vorfreude steigt....

unser Domizil

an dem See gibt es also auch einen Strand...

hier wird dann wohl am See geparkt um an den Strand zu gehen....


Montag, 13. Juni 2011

Abschied von Zell am See - Italien ich komme !



Nachdem ich gegen Mittag Zell am See verlassen habe und sich die Wetterlage immer noch gebessert hat beschließe ich solange Richtung Süden zu fahren, bis sich das Wetter bessert.Und was liegt da nahe liegender, als in Richtung Italien mein Glück zu versuchen.An der Abfahrt Felbertunnelstraße trennen sich die Wege von Bezi, Bezibärin und mir, die mich dahin begleitet haben.

Noch liegt ein unerbittliches Regenband über uns, das das Anziehen der Kompletten Ausrüstung erfordert. Kurz vor dem Felbertunnelpass überholt mich die 50 Jahre als Farobasso Vespa, die ihren Heimweg nach Italien antritt. Ein freundliches Hupen begleitet unsere Begegnung.Die Strasse zieht sich kurvenreich durch das Gebirge und ganz oben angekommen sinken die Temperaturen auf 6 Grad.Jedoch auf dem Weg nach unten kann ich auf meiner Temperaturanzeige sehen, dass ich mich richtig entschieden habe: der Regen hört auf und es wird merklich wärmer, die Landschaft sommerlicher, bis ich stehen bleiben muss, um mich meiner Winterklamotten zu entledigen.



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Fotos:





Hier begrüßen mich Südtiroler Landschaften mit einem herrlichen Blick über das Tal, Zypressen und ein Wohlgeruch von blühenden Landschaften nach einem Regenguss.Da wir bereits frühen Nachmittag haben, beschließe ich diesen Abend in einem kleinen Ort gegen 18:30 Uhr zu beenden.In St.Lucano mache ich Halt, um die hiesige Kirche zu besichtigen.





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Mein Navi zeigt mir den Weg zu diversen Motels in der Nähe und als ich einen Ort mit einer mittelalterlichen Stadtmauer erblicke, nehme ich den Weg dorthin, um zu versuchen in dem hiesigen Hostel das einst ein Kloster gewesen ist zu übernachten.

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Zuerst irre ich ziellos durch den Ort, da das TOMTOM es nicht vermag zu der mir vorgegebenen Adresse zu geleiten.

Schließlich bleibe ich an einer kleinen Bodega stehen und versuche mich mühsam mit einer Mischung aus Englisch und Italienisch verständlich zu machen, wo ich hin möchte.

Da der Weg dorthin wohl etwas kompliziert zu sein scheint, läuft mir der Kellner zu Fuss durch die Einbahnstrassen vorweg zur gewünschten Unterkunft. Ohne Ihn hätte ich das durch die kleinen Gassen nie gefunden. Auf Italienisch macht der der Rezeptzionistin für mich auch noch verständlich, dass ich hier eine Nacht bleiben möchte und so beziehe ich 10 Minuten später mein „Kämmerchen“ das wie in einem Kloster üblich extrem spartanisch eingerichtet ist. Tisch, Stuhl, Bett und ein Kleiderhaken, des weiteren ein hölzernes Kreuz über dem Bett müssen reichen. Die Dusche ist sauber und ordentlich und so mache ich mich nach einer Erfrischung auf den Weg zum Abendessen in einer Pizzeria.



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